Wuhan, 29.12.2008-2
Vom Yellow Crane Tower hat man einen guten Rundblick. Vorausgesetzt, die Sicht ist Ich bin lieber ein touristischer Einzelkämpfer und kein hinter dem Fähnchen laufendes Herdentier. Immer wenn es interesant wird, heißt es: rein in den Bus und zur nächsten Kulturstätte. Alleine hatte ich keinen Druck und konnte mich den kleinen Feinheiten der Architektur widmen. Ohne Zeitdruck kann ich alles auf mich einwirken lassen. So haben wir den ganzen Tag mit der chinesischen Kultur verbracht. Wir sind dann mit dem Taxi wieder zum Asia Hotel gefahren. Wie immer hat sich der Magen bemerkbar gemacht. So sind wir dann in der Nähe des Hotels in das Europa Cafe essen gegangen, Uns wurde wieder eine überdimensionale Speisekarte mit vielen Fotos gereicht, Nudeln, Fleisch, Fisch, Reis und Salat..., sortiert mit Preisen, die einen in Erstaunen versetzen. In Deutschland würde man nicht einmal eine Coca Cola dafür bekommen. Durchschnittlich bezahlt man gerade Mal um die 90 RMB (ca. 9,- Euro). Trinkgeld gibt man nicht. Nach dem Essen haben wir uns von unserer Dolmetscherin verabschiedet Sie hat für den ganzen Tag Begleitung 100 RMB bekommen. Ich kann jetzt aber nicht sagen, ob es viel oder wenig war; denn Chunmei hatte mir den Preis gesagt und ich hatte ihn somit akzeptiert. Abends sind wir durch ein Einkaufscentrum gegangen. Chunmei wollte noch etwas Honig für den Tee und die Gesundheit kaufen. In den Hotels gibt es eine kleine Küche für die Zubereitung von Heißwasser und für Instantsuppen. Man sagt zwar, dass man das Wasser in den Großstädten trinken kann, aber es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, das Wasser stets abzukochen. Chunmei trank keinen Alkohol und ich habe mir am Abend dann doch ein kleines Tsingtao-Bier aus der Minibar getrunken, so zum einschlafen?
© bild und text u.völker
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