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Qingdao, 26.-29.12.2009
Qingdao: Theater, Musikel über die Stadt “Tsingtao”
Wir haben den Tag ruhig angehen lassen. Es war nichts weiter passiert. Nachmittags gabs eine schöne Runde Jasmintee und etwas Gebäck. Dann haben wir uns etwas fein gemacht. Abends sind wir mit dem Taxi ins Theater gefahren. Das Musicalstück zeigte die Geschichte von Qingdao, von den Menschen, vom Hafen, von der Kolonialzeit, bis zu den Olympischen Spielen. Das Bühnenbild war der Stadt nachempfunden, mit einem großen Schiffsbug. Dieser musste für ein anderes Bühnenbild die Bühne verlassen. Dazu musste der hintere Teil des Theaters geöffnet werden. Wir saßen fast 3 Minuten im Freien, bei einer Aussentemperatur von -10° Grad, bis der hintere Teil der Bühne geschlossen war.
Das Musical, war ganz nett, hatte mich aber nicht vom Hocker gerissen. Auch dieses Mal waren viele Kinder im Theater. Die Aufführung war nach 70 Minuten vorbei.
Wir sind zu Fuß nach Hause gegangen. Das dauerte so ca. 40 Minuten. Guan machte mich darauf aufmerksam, auf die Gullideckel zu achten und nicht darauf zu treten. Ich wusste nicht warum sie mir das sagte. Waren die Gullideckel alle lose, oder durchgerostet, oder war das der Eingang in die Unterwelt von Qingdao? Ich habe es nie erfahren.
Ausserdem machte sie mich darauf aufmerksam immer den Kopf hoch zu halten: „Ein Chinese geht aufrecht und läßt nicht den Kopf hängen”.
War ein bisschen viel auf einmal. Kopf hoch, auf Gullideckel achten. Wie soll man da einen Gullideckel sehen?
Anschließend haben wir den Abend am Computer verbracht. Wir tauschten auf diese Art unsere Gedanken und Erlebnisse aus. Wir erlebten deutsch-chinesische Freundschaft und kannten keine Integrationsschwierigkeiten.
Schöne Aussichten auf die Stadt, 27.12.2009
Ein Gammeltag, Essen kochen. Suppe mit Blumenkohl, kleinen Krabben und Nudeln.
Guan führte noch geschäftliche Telefonate. Sie teilte mir mit, dass wir am 30.12.09 zu den Ölfeldern in Dongying fahren. Wir waren von ihren Geschäftsfreunden zum Essen eingeladen worden. Am Nachmittag tranken wir gemütlich unseren Tee und unterhielten uns mit kleinen Wortspielereien per Computer (war leider nicht anders möglich). Es ist einfach schwierig, ein Gespräch ohne gemeinsame Sprachkenntnisse zu führen. Guan sprach kein englisch und ich kein chinesisch.
Frischer Fisch und Krabben, frisch aus dem Meer, 28.12.2009
Gemütlich gefrühstückt, Guan war kurz ausser Haus. In der Zwischenzeit surfte ich kurz im Internet. Dann haben wir uns umgezogen und sind zum Essen gegangen. Ich hatte ihre Freunde eingeladen. Wir waren eine fröhliche Runde. Anschließend sind wir zum kleinen Fischmarkt gefahren und haben Fische gekauft. Guan liebte Fischsuppe und die hat sie auch gleich gekocht und verspeist.
Der frische Fisch in der Suppe, mit Gräten und Krabben, 29.12.2009
Am Morgen gab es Spiegeleier und Fischsuppe, und den Rest vom Vortag (den hatten wir uns einpacken lassen). Heute war ein wunderschöner Tag mit einem traumhaften Blick. Aber es war windig und das geht am Meer gleich
bis auf die Haut. Ich war aber von Guan warm eingekleidet worden, so dass ich kein Problem mit dem Wind hatte. Nachmittags haben wir mit Peter geskypt Abends saßen wir noch etwas am Computer und unterhielten uns.
© bild und text u.völker |
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