Wuhan, 29.12.2008-1

crantor

Heute, am 29.12.08, war Kultur angesagt. Der „Yellow Crane Tower” und der „Guiyuan Buddhist Temple”. Kelly hatte uns für die Tage, die ich in Wuhan war, eine Studentin angeheuert, um uns verständigen zu können. Aber ihrEnglisch war so grauenvoll, dass
ich immerwieder nachfragen musste, was mir Chunmei erzählen wollte. Als Beispiel das Wort „Yes”. Für uns ganz einfach, aber unser Dolmetscherin sagte „Yese”. So gab es viele Worte, an die sie immer irgendwelche Endungen anhing. So musste sie immer wieder Papier und Bleistieft zur Hand nehmen,um das Wort aufzuschreiben. Was dann richtig geschrieben war,aber von der Aussprache her, dem glich, als ob ein Bayer, Hochtowertudeutsch reden würde. Ich habe dann später herausgefunden, warum das so ist. Bei den Fremdsprachen-Büchern liegt der Fehler. Die schreiben die Übersetzung richtig (Frau) aber bei der Aussprache schreiben sie Fraua. Im deutschen und im, englichen heisst es dann Woma und nicht Woman, wie soll man da die Sprache lernen, wenn alles verkehrt ausgesprochen wird!

Aber zurück zur Kultur in Wuhan. Wir sind dann mit dem Taxi, zum „Guiyuan Buddhist Temple” gefahren. Die Taxis sind in der Regel mit einem Gitter versehen, das den rmbFahrer beschützt und vor Übergriffen bewahrt. Was das Taxifahren betrifft,
ist es verglichen mit deutschen Verhältnissen sehr billig. Der Preis der Anfahrt ist
je nach Stadt unterschiedlich. In Wuhan sind es 0,30 RMP und in Peking 1 RMB. Das entspricht etwa 3 oder 10 Cent und dastempel Taxifahren ist bei kurzen Strecken um die 10 RMB. das ist 1 Euro. Die Taxen sind alle ausgebucht. Das heisst, wenn du dein Taxi verlässt, stehen schon 2 oder 3 Personen zum Einstigen bereit und wollen ins Taxi steigen. Es gibt keine Taxistände wie bei uns in Deutschland, wo sie alle warten bis ein Fahrgast kommt. Ausnahme Hotel?, aber es gibt so viele Taxen, dass man nur eine Hand erheben musst und schon hält ein Taxi. Und das rund um die Uhr. Wir sind ungefähr vom Asia Hotel, 20 Minuten mit dem Taxi zum „Guiyuan Buddhist Temple” gefahren und ich habe 25 RMB bezahlt, das sind ca. 2,50 Euro. OK, für chinesische Verhältnisse etwas teuer, aber für deutsche Verhältnisse ein Spottpreis. Der Preis für den Eintritt in den „Guiyuan Buddhist Temple” war, 30 RMB, das sind normale Preise für die Sehenswürdigkeiten. Die liegen im allgemeinen zwischen
30-60 RMB. Der „Guiyuan Buddhist Temple” wurde ursprünglich im Jahre 1658 von zwei Mönchen benannt, Baiguang und Zhufeng gebaut. Diese beiden Mönche frisierten Einheimischen seit vielen Jahren, und die Menschen sammelten Geld und bauten den Tempel Guiyuan um ihnen zu danken”. Es ist eine Touristenatraktion. Aber die meisten Touristen kommen aus China, europäische oder amerikanische sind eher die Seltenheit, oder anders ausgedrückt es gibt so gut wie keine. In meiner Zeit vom 27.12.08 bis 10.01.09 in Wuhan, konnte ich Anzahl der ausländischen Touristen an den Fingern abzählen und wenn, dann waren sie im Asia Hotel, mit jungen Chinesinnen.

Der Guiyuan Buddhist Temple, war sehr beeindruckend. Wie gesagt, ich war das erste Mal in China und wusste nicht, wie ich mich verhalten musste, aber ich hatte eine gute Lehrerin an meiner Seite, die mir zeigte, was man darf und was nicht. Nach dem Rundgang ca. 11/2 Stunden sind wir dann mit dem Taxi zum „Yellow Crane Tower”, gefahren. Es war wie immer abenteuerlich, wie sich unsere Taxe durch den cran Verkehr schlengelte. Man bekam immer wieder einen Schock, mal links überholen mal rechts, links, rechts und das mit einer Geschwindigkeit, das einem Angst und Bange wurde.
Es passierte natürlich nichts, so unter dem Motto Augen
zu und durch.

Beim „Yellow Crane Tower” angekommen mussten wir wieder 50 RMB Eintritt bezahlen. Wir hatten Glück, dad Wetter war sonnig und der Dunst der sonst immer über Wuhan lag hat sich verzogen und man konnte die Stadt sehen, es war schon beeidruckend was die Architektur betraf. Ob woll es immer wieder durch einen Brand oder zerstörung vernichtet wurde es aber immer nach alten Plänen wieder aufgebaut worden.

--- (Yellow Crane Tower in Wuhan wurde ursprünglich während der Periode Drei Königreich (220-280) für militärische Zwecke gebaut. Tausende von Jahren später, nach mehreren Zerstörungen und Umbauten wurde der erhaltene Turm 1981 wieder aufgebaut. In der Tang-Dynastie (618-907), war es ein Ort für Dichter und Literaturwissenschaftler, um Feste und Feiern zu halten. Es gibt viele schöne Geschichten beliebt bei Chinesen über die Yellow Crane Tower)---,

Ich glaube, dass wir Glück hatten. Es war Winter und kaum Besucher. So konnten wir uns in aller towert Ruhe die Anlage ansehen. Ich musste auf die kleinen jungen Chinesinnen, einen besonderten Eindruck gemacht haben, ich als Ausländer, weiße Hautfarbe und dann noch über 185cm groß, fast das Wunder von Wuhan. Die Chinesinnen waren mir immer hinterher gelaufen und hatten mich auf englisch angesprochen. Sie hatten mir einen Guten Tag gewünscht und gesagt, dass Sie mich lieben, weil ich ein Ausländer bin, groß und Blond, mit etwas Grau im Haar. Es ist schon etwas besonderes, wenn man mit einer chinesischen Freundin durch die Stadt geht. Viele drehen sich um und sagen auf englisch, „how are you” oder „nice to see you“, oder sie kichern, drehen sich um und machten ihre kleinen zappeligen winkenden Handbewegungen.

© bild und text u.völker

     
 
Share |

       
           
 
China Abenteuer