Brief mit der Deutschen Botschaft-4

 

Sehr geehrter Herr Völker,

vielen Dank für Ihre Mail an Herrn Krems, der zur Zeit nicht im Hause ist und von mir vertreten wird.

Der Mail von Herrn Krems vom 20.07.2009 ist auch aus meiner Sicht nichts weiter hinzuzufügen.

Bei der Namensdifferenz handelt es sich um einen irrtümliche gemachten Tippfehler, den ich entschuldigen möchte.

Informationen zum Visumverfahren sowie die erforderlichen Unterlagen sind jeweils aktuelle auf der Homepage der Botschaft unter www.peking.diplo.de erreichbar. Eine Verlinkung auf die Homepage der Botschaft Kairo konnte hier nicht festgestellt werden.
Die Einschaltung einer Agentur für das Visumverfahren ist nicht erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Kerstin Geb. Stellvertretende Leiterin der Visastelle

Leider, täuscht sich hier Frau K. Geb. Sie vergisst, dass so gut wie kein Chinese Fremdsprachen spricht (bestenfalls die junge Generation), geschweige denn schreiben können. Damit sind sie auf eine Agentur angewiesen.

 

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Uwe Völker schrieb Am 11.08.2009 06:25:
BC 701694

Sehr geehrter Herr Krems,

wie immer geht es nach wie vor um das Visum von Frau Chen. Es tauchen aber immer wieder neue Ungereimtheiten auf, die doch einer Erklärung bedürfen. In Ihrer Begründung der Ablehnung, taucht der Name von einer Frau Zang auf, die ein Sparbuch vorlegte. Der Name Frau Zang ist mir nicht bekannt, sodass ich davon ausgehen muss, dass von Seiten der Botschaft auch nicht alles fehlerfrei ist! Des weiteren erwähnten Sie, dass keine regelmäßigen Einzahlungen auf ihrem Sparbuch eingegangen sind. Ist es in China so üblich, dass das Gehalt auf ein Sparbuch eingezahlt wird, doch dafür gibt es ein Girokonto mit EC-Karte oder es wird in bar ausgezahlt. Die Deutsche Botschaft besteht nur aus Vorwürfen und Vorhaltungen. Das ist für mich menschenverachtend, was auch gegen meine Person geht. Was hat Frau Chen verbrochen, dass sie so von der Deutschen Botschaft behandelt wird und eine große Gefahr für Deutschland darstellt? Bestimmt nicht wegen der unregelmäßigen Einzahlungen aufs Sparbuch. Natürlich habe ich Frau Chen Geld überwiesen, damit sie ihre Auslagen, die durch mich entstanden sind, bezahlen kann, wie Agent, Flug Peking-Wuhan, Hotel, Taxi und, und... Ich habe sie eingeladen und bin somit für all ihre Ausgaben verantwortlich. Was den Agenten betrifft und was er Frau Chen erzählt hat, was sie alles machen muss, weiß ich nicht, aber für seine Tätigkeiten mit neuen Dokumenten, die er immer wieder von mir forderte plus Geld, hat es trotzdem zu einer Visum-Ablehnung geführt. Was ihr Gehalt angeht, wie Sie schreiben, eine Gefälligkeitsarbeitsbescheinigung ist, vielleicht auf Anraten des Agenten geschehen. Ist es strafbar, wenn ein Chef sowas macht? Ich habe mehrfach angefragt, was für Unterlagen fehlen. Ich bekam aber immer nur wieder zur Antwort, ein neues Visum oder zu remonstrieren) Sie äussern immer wieder den Verdacht auf eine Einwanderung nach Deutschland. Warum gehen Sie eigentlich immer davon aus, dass Frau Chen auswandern will, nur weil ich wie Sie schreiben, am 08.04.09 von einer eventuellen Heirat gesprochen habe. Sie wissen doch auch, zu so einem Schritt gehören zwei Personen, Frau Chen kommt als Besucherin nach Deutschland und nicht als Einwanderin, dafür gibt es ein anderes Visum (Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis). Meine Gäste, egal welcher Herkunft, werden nicht so von mir behandelt. Sie geniessen doch auch die
Gastfreundschaft in China. Im dem Visum-Antrag müssten die Punkte doch mit aufgeführt werden: "Nachweise über die wirtschaftliche Situation des Antragstellers (z.B. von der Bank bestätigte Kontoauszüge oder Sparbücher der letzten drei bis sechs Monate aus denen regelmäßige Einkünfte erkennbar sind: Steuerbescheide, Sozialversicherungsnachweis, im Original und eine Kopie, Wohnsitzbestätigung im Original, Hukou in Original mit einer Kopie", oder wie im Fall von Frau Chen, vielleicht auch noch eine Kopie der Scheidungs/ und -Geburtsurkunde von ihrem Sohn?

Ich frage mich manchmal, ob Sie das Visum-Antragsformular kennen, denn in keinem Punkt ist im Visum-Antrag zu erkennen, dass die ganzen Vorhaltungen, die im Raum stehen, abgefragt werden bis auf die auf den Punkt Nr. 35. Wer übernimmt die Reisekosten...../ 36 des Visum-Antrages "Mittel zur Bestreitung ihres Lebensunterhaltes während ihres Aufenthalts". Kein Nachweis von Beruf, eigene Geldmittel oder die Verwurzelung zu ihrem Heimatland. Auch auf der Rechtenseite (Der Botschaft/dem Konsulat Vorbehalten gib es keine Kästchen die diese Unterlagen abfordern. Oder fällt das unter dem Punkt Sonstige. Warum muss Frau Chen einen Deutsch-Intensivkursus belegen oder den Erweis erbringen wenn sie noch nicht einmal als Besucherin erwünscht ist. Ich habe auch nicht chinesisch gelernt um nach China zu reisen. Und was Sie in den Unterlagen von Frau Chen sehen weiß ich nicht. Ich kann Ihnen aber versichern, dass Frau Chen nach 90 Tagen wieder nach China einreisen wird um vielleicht "dann"! einen Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis/Ehe-Visum stellt, um dann an einem Deutsch-Intesivkursus in China teilzunehmen. Im Übrigen habe ich den Eindruck, dass die Deutsche Botschaft ihren Internet-Auftritt, (Stand: 02.06.2009) was die Visa-Bestimmungen angeht einen besseren überblick geschaffen hat, aber dabei übersehen wurde, dass der Link, von "www.peking.diplo.de" sich beim Anklicken des Link´s, nicht in
China sondern in der Deutschen Botschaft in Kairo landet.

Ich habe Frau Chen jetzt die neuesten Bedingungen für ein Besucher-Visum gemailt. Und wieso dürfen jetzt aus vielen Ostblockländern alle ohne Visum einreisen? Vor nicht allzu langer Zeit wurde viel Geld für eine Scheinehe bezahlt, um nach Deutschland einzureisen.

Wenn Frau Chen nun nicht in der Lage ist die von Ihnen gewünschten Dokumente zu erbringen, hat sie dann keine Chance nach als Gast nach Deutschland Eingeladene zu werden? Sie werden bestimmt nicht klein beigeben, wenn Sie Ihrem besten chinesischem Freund die Einreise nach Deutschland verweigert wird.

Was ist mit dem "SIS": Schengen Informations System? ist Frau Chen schon in der Liste und wenn ja: einmal gebrandmarkt - immer gebrandmarkt!!

Herr Krems, ich werde am 16.-23. September 09 mit Frau Chen in Peking sein und dann wieder vom 28.-30. September 09. Es wäre sehr freundlich, wenn Sie mir und Frau Chen einen Termin geben würden um noch einmal einen Versuch zu starten, um vielleicht doch noch das Visum zu bekommen. Frau Chen wird nicht wie Sie in Ihrer Begründung schreiben, dass sie nach Deutschland der Einwanderung bezichtigt wird; da gehören immer zwei dazu.

Mit freundlichen Grüßen Uwe Völker

 

       
 
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