Peking, 28.04.2009

altstadt

Der Flug von Wuhan nach Peking am 28.04.09 um die Mittagszeit war wie immer ruhig und ohne Torbulenzen. Von China war aber wieder nicht viel zu sehen. Vielleicht das nächste mal. Die Flugzeit betrug Peking1 2:10 Stunden, das Wetter war trocken und schon sehr warm. Wir sind dann mit dem Taxi zum „Grand Mercure Hotel” gefahren, was sich schwierig gestaltete, denn es war dem Taxifahrer nicht bekannt. So mußte ich wieder einmal meinen Rimowa-Trolly aus dem Kofferraum holen, um ihm die Unterlagen zu zeigen. Aber er konnte trotzdem nichts damit anfangen, bis er mit seiner Zentrale telefonierte, die ihm erklärte, dass es das ehemalige Marco Polo Hotel war. Die alten Namen der Hotels sind bei den Chinesen so eingeprägt, dass es für sie schwer ist, sich an die neuen Namen zu gewöhnen.
Das Hotel lag im Zentrum von Peking, ca. 15 Minuten von der Verbotenen und den Chinesischen Gärten entfernt. Hotel Peking Gegenüber vom Hotel war noch etwas von dem alten Peking zu sehen. Alte Häuser werden jetzt in liebevoller Kleinarbeit restauriert. Enge Gassen, von hohen Mauern umgeben, verbergen kleine Innenhöfe und Wohnungebäude.

Das Hotel ist dem europäischen Standard angeglichen. Klein und gemütlich mit einem großen Buffet-Bereich. Das Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig, mit allem was dazu gehört. Die chinesische als auch internationale Küche wird angeboten. Auf ein VerbotFrühstück mit Müsli, verschiedenen Sorten Brot und Toast muß man nicht verzichten.

Der erste Eindruck von Peking ist gewaltig. Da kann sich Hamburg eine Scheibe von abschneiden. Riesige und breite Straßen und Menschenmassen. Es herrscht ein Geschiebe und Gedränge.

Die Sehenswürdigkeiten werden wir uns erst in der Woche ansehen, da der
1. Mai auf einen Freitag fiel hatten die Chinesen 3 Tage frei. Viele kamen nach Peking, um sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Man hätte Stunden benötigt, um Operin den Kaiser- oder Sommerpalast zu gelangen. So sind wir erst einmal durch die Straßen gelaufen, alles war sehr sauber und gepflegt. Eigentlich sollte man den Hamburger Senat mal nach China schicken, damit sie sehen, wie gepflegt es aussehen kann. (Radio Hamburg: „Die Schönste Stadt der Welt”?) das stimmt, aber nur zur Hälfte und einer Vogelperspektive ab 100 Metern, denn von dort sieht man den Müll in den Parks und die Wandschmierereien nicht mehr. Nicht so in Peking. Dort kann man sprichwörtlich von der Straße essen. So sauber ist es. Keine Graffiti Strasse Operund kein Müll in den Parks und auch keine Bettler auf den Straßen.

Wie gesagt, das Hotel befindet sich im Zentrum von Peking ganz in der Nähe der Verbotenen Stadt, dem National Grand Theater und dem Platz des Friedens mit dem Mao-Mausoleum. Qianmen, mit der berühmten Einkaufs-straße, findet man im altem Peking. Zu empfehlen ist eine Fahrt mit der alten Straßenbahn. Peking ist in fünf Ringe eingeteilt. Die Verbotene Stadt liegt im Ersten Ring, dem Zentrum; der Sommer-Palast liegt im Vierten und die Olympia Sportstätten im Dritten und Vierten Ring.

Man weiß garnicht, wo man zuerst anfangen soll. Es gibt einfach zu viele Sehenwürdig-keiten, die man sich ansehen muss. Wenn man aus dem Urlaub zurück kommt, wird man gefragt: „Hast du das gesehen und das gesehen?”. XidanDa die meisten Menschen China noch nicht kennen fällt diese Frage weg.

Ein Muss ist der Sommer-Palast. Er liegt etwas nordwestlich vom Zentrum im Vierten Ring. Es ist eine riesige Parkanlage mit einem großen See, mit Ausflugsbooten, aber auch mit kleinen Tretbooten, um auf dem See herum zu schippern. Riesige Tempel-Anlagen säumen weit sichtbar den See.
Auf den Hauptwegen ist viel Gedränge, wo sich die Touristen, überwiegend Chinesen, in kleinen Gruppen versammeln und mit ihren roten oder grünen Mützen einem rot oder grün aufgespannten Schirm folgen. Alle wollen etwas über die Geschichte vom Sommer-Palast zu erfahren.

SommerpaSommerpa Menschen

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PalastPalastPark

© bild und text u.völker

     
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