Rückflug, Kopenhagen-
Hamburg-Zoll, 09.05.2009

Der 09.05.09 war ein trauriger Tag für uns. Alles dumm gelaufen. So musste Chunmei allein nach Wuhan, und ich allein nach Hamburg fliegen.

Morgens hatten wir noch gut gefrühstückt. Gemeinsam fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Viel geredet hatten wir nicht. War auch schwierig ohne unsere Computer, da sie eingepackt im Kofferraum lagen. Mein Flug mit der SAS Airline ging vom Capital-Flughafen Terninal 3 und der von Chunmei vom Terminal 2 nach Wuhan. Wir waren zeitig angekommen, um noch etwas Zeit für uns zu haben; denn der Flug nach Wuhan ging 1:30 Stunde später. Es war schon ein komisches Gefühl in der Magengegend, getrennt zu fliegen und nicht gemeinsam.

Das Einchecken war sehr einfach. Ich kannte es von meinem ersten Flug von Peking/Wuhan. Mein Gepäck wurde gewogen und mit den üblichen Anhhängern versehen. Ich musste dann aber meinen Rimowa-Koffer zu einem separaten Scanner für Ausländergepäck bringen. Wahrscheinlich ein Hochleistungsscanner, der alles erkennt, es gab aber keine Beanstandungen. Alles OK!

Der Flug mit der SAS Airline war ausgebucht. Fast ausschließlich chinesische Ticke SAS HHFluggäste und ein paar gemischte Ehepaare, die mit ihren Kindern zurück flogen. Eine keine Gruppe von jungen Chinesen saßen im hinteren Teil des Flugzeugs. Ich nehme an, dass es Studenten waren, die in Europa studierten. Mein Nachbar war, wie er mir erzählte, bei Volvo in Schweden beschäftigt und hatte dort eine Praktikumsstelle in der Fertigung.

Ich hatte mir wie immer auf meinen Flügen 2 Bloody Mary bestellt um mich auf den langen Flug vorzubereiten. Die Flugzeit betrug jetzt nur 9:45 Stunden und nicht 11:50 Stunden
wie Shanghai/Frankfurt. Es war leider, wie auf meinen ersten Flügen, nichts von China zu sehen. Kein Land, nur Wolken und ein schöner tiefblauer Himmel. So habe ich mich mit dem Bordangebot zufrieden geben müssen. Video und Musik, Sonne und Himmel. Pünktlich bin ich in Kopenhagen um 18:40 Uhr gelandet und war natürlich gespannt, ob die Zollabfertigung genauso nervig wird. wie im Januar in Frankfurt. Ich kann nur sagen: Ich war überrascht, wie einfach das Ganze ablief! Alles war in Englisch, Dänisch und Chinesisch ausgeschildert. Auch eine Chinesin stand hilfreich zur Verfügung. Kam aber für mich nicht in Frage. Ein, zwei Gänge und schon war ich am Handgebäcklaufband, das sich auf der rechten Seite für die Transitreisenden befindet.
Das Auspacken hat sich langsam eingespielt. Mac, Gürtel, Uhr, Geldbörse und Handy in den Kasten, Jacke ausziehen, auch in den Kasten und alles ab durch den Scanner. Dann alles wieder anziehen und verstauen. Nach 20 Metern musste ich die Treppe runter, dann rechts durch die Passkontrolle, und das war´s. Keine 10 Minuten hat das Ganze gedauert.
Mein Flug nach Hamburg ging um, 20:50 Uhr. Der Flughafen ist schön. Alles im feinen braunen Holz verkeidet und ausgelegt. Die dänischen Spezialitäten, wie Lachs, Smörebrot, und nicht zu vergessen, das dänische Hotdog. Überall heiss begehrt, nur nicht genießbar, diese Hotdogs im Flughafen von Kopenhagen. Die sollten sich doch lieber ein Beispiel an IKEA nehmen. Die Hotdogs sind absolute Spitze und von bester Qualität. Ich hatte noch viel Zeit, mein Handy zu nehmen, um mit Peter aus Hamburg zu sprechen. Ich weiß, er ist immer sehr neugierig zu erfahren, wie es in China war. Mein Weiterflug nach Hamburg war um 20:50 Uhr, die Flugzeit von ca. 50 Minuten vergeht schnell. Der Anflug ist abends fazinierend und bemerkenswert, wenn die Stadt im vollen Lichtermeer erglänzt. Bei der Ankunft gibt es keine Pass- oder Gepäckkontrollen. Man schnappt sich einfach seinen Rimowa-Koffer und schon steht man vor dem Taxi und ist wieder in Hamburg-Eppendorf.

Meine Neugierde packte mich, als ich wieder in Hamburg war. Ob die Beziehung mit Chunmei vom Sternzeichen her stimmen könnte? So hatte ich mir ein Horoskop erstellen lassen, was auch sehr positiv ausfiel.

 

© bild und text u.völker

     
 
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