Peking, 17.02.2010-2

Rolex

Peking XianmenKleine Kinder liefen ganz aufgeregt hin und her und zeigten ihre Süssigkeiten, die sie gerade bekommen hatten, um sie gleich zu naschen. Ein Mann war gerade dabei Zuckermasse an einem Holzstab zu drehen und in die Länge zu ziehen. Diesen Vorgang wiederholte er mehrmals, um die Masse weich und geschmeidig zu machen. Die Hände befeuchtete er an einem Tuch, damit sie nicht an seinen Händen kleben blieb.

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MaoWir besuchten einen Schuhladen, wo es die berühmten Maoschuhe gab. Ich habe mir gleich ein Paar gekauft, die musste ich einfach haben.

Ich hatte meine ca. 25 Jahre alte Omen-Jacke aus Leinen mitgenommen, um sie hier nachnähen zu lassen. Wir waren
in vielen Stoffläden, um den richtigen Stoff zu finden. Das ist leider fehlgeschlagen. Dennoch war es interessant. In manchen Peking Xianmen

Läden schien die Zeit stehen geblieben zu sein. Fast wie vor hundert Jahren wird mit der alten Suanpan (Abakus) gerechnet. Von Computern keine Spur.

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In den schmalen Gassen ist immer ein reges Treiben. Hier wird einfach alles angeboten. Besonders Fakes von den teueren Uhren aller Marken: Rolex, Breitling, Heuer und Catier; in allen Farben Gold, Stahl Weißgold. Ich wollte mir eine Rolex zulegen. Die sollte umgerechnet 10,- € kosten, war aber nicht mein Fall. Die Händlerin war mir nachgelaufen. Mit jeden Schritt wurde sie billiger. Am Ende kostete sie ca. 3,50 €, aber ich
wollte sie nicht haben.

Peking XianmenIrgendwie ging mir das Geld aus Ich musste in die Bank, um meine Geldbörse etwas
aufzufüllen. Und da saßen sie nun, - die Wanderarbeiter in dem warmen Bankgebäude und hielten ihren Mittags-schlaf. Danach sind wir leicht müde und etwas unterkühlt mit der U-Bahn ins Hotel gefahren. An den Wänden der U-Bahn-stationen und Tunnel findet man Dynamische Videowerbung. Selbst in den U-Bahnschächten läuft die Werbung mit.
Je schneller der Zug fährt, desto schneller passt sich die Werbung der Geschindigkeit
an. Die neuen Modernen Züge sind alle mit Video-Überwachung ausgestattet. An den Decken sind die Strecken mit Leuchtdioden versehen. Man sieht, wo sich der Zug auf der Strecke befindet und wo man umsteigen kann. Es ist alles auf chinesisch und Pinyin geschrieben. Die Stationsansagen sind auf chinesisch und englisch. Wir stiegen in einem neuen Shopping-Center aus, keine 2 Minuten von unseren „Hotel Grand Mercure”entfernt. Obwohl ich schon mehrfach hier gewesen war, war mir die U-Bahnstation nie aufgefallen.

Wir blieben im Hotel. Es war der letzte Abend hier. Wir aßen im Restaurant vom reichhaltigen Büffet und genossen den Rotwein.

 

© bild und text u.völker

       
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