Hamburg-Peking, 09-10.02.2010 Vorwort: Eine kleine Story am Rande. Yi, hatte mir einige Fotos von ihrer Wohnung in Tongzhou/ Peking zugeschickt. Neugierig wie ich bin, hatte ich nichts besseres zu tun, als über Google-Map nachzuforschen, wo sie wohnt. Sie hatte einmal in einer Mail erwähnt, dass das Haus Hamburg: 09.02.2010 Yi, ist eine kleine Chinesin, 160 groß, 65 Jahre alt und sie spricht deutsch. Sie hat 4 Töchter, die alle verheiratet sind und auf dem Globs verstreut leben. In China, Deutschland und Amerika. Unsere Briefe waren spannend und sehr lustig. Ich hatte ihr geschrieben, dass ich über die Weihnachtstage bei einer anderen Chinesin in Qingdao gewesen war, aber aus der Beziehung nichts geworden sei. Nun hatte ich aber noch ein Flugticket, das ich für das Frühlingsfest in China gekauft hatte. So könnte ich sie in Peking besuchen. Wir mussten kein Übersetzungsprogramm nutzen, wie es bei Chunmei und Guan der Fall war. Bevor wir starteten, musste das Flugzeug erst enteist werden. Wir flogen mit 15 Minuten Verspätung nach Kopenhagen. Die Aussicht auf Hamburg und später auf Kopenhagen war wunderschön. Die Straßen waren alle hell erleuchtet und verschneit. In Kopenhagen angekommen, bin ich auf direktem Weg von einem Gate zum anderen gegangen. Der Weg war kurz. Man geht nur durch die Passkontrolle und das war es auch schon. Keine Schlange, kein Warten und niemand vor mir. Ganz anders als in Frankfurt oder Zürich. Das machte das Fliegen über Kopenhagen so angenehm und einfach. Als Vielflieger nach China kann ich das beurteilen. In Kopenhagen hatte ich noch ein kleines Informationsgespäch mit Peter. Er begleitete mich telefonisch, bis der Stuart mir ein Zeichen gab. Wir wurden auch hier enteist, damit wir nicht wie ein Eisklumpen vom Himmel zu fallen. Damit wäre der Flug zu Ende und ich im Himmel, aber soweit war ich noch nicht. Der Start verlief einwandfrei. Kaum waren wir in der Luft, gab es etwas zu trinken. Der Servierwagen kam und Ich bestellte mir eine Bloody Mary und danach gönnte ich mir noch Rotwein um müde zu werden. Ich hoffte, dass er nicht so sauer sei und sich mein Mund zusammen zöge. Er war noch sehr kalt und ohne Geschmack, also wartete ich. Mit der Zeit wachte er auf und setzte sein Aroma frei. Es wurde doch noch ein guter Tropfen. Zum Essen gab es 3 Hackbällchen mit Gemüse und Kartoffelpüree, für mich OK. Ich dachte nur an meine Zähne! Die zweite Flasche Rotwein hatte ich mir vorsichtshalber zwischen die Schenkel gelegt, um Ihn anzuwärmen. Das ging am schnellsten. So war ich rundherum glücklich. Die Zeit verging wie im Fluge und China zeigte sich am nächsten Morgen von seiner schönsten Seite. Es hätte nicht besser sein können. Tiefblauer Himmel, tief verschneite Landschaften, soweit das Auge reichte. Allmählich wachte der Flieger auf. Ein Teil der Passagiere war noch recht verschlafen, als das Frühstück gereicht wurde. Es gab warme Brötchen, Butter, Marmelade, Honig und Schwarzbrot war auch dabei. Kaffee und Tee wurden immer wieder nachgereicht. So war ich schnell in Peking.
Peking: 10.02.10 Für den nächsten Morgen hatte ich mich mit Yi im Hotel zum Frühstück verabredet. © bild und text u.völker |
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