Landpartie Wuhan, 06.01.09
Heute, am 06.01.09, hatte ich einen Ausflug in die Umgebung von Wuhan geplant, um mir Land und Leute anzusehen. Nicht, dass ich noch keine Arbeiter gesehen hätte; die gibt es auch in Wuhan. Ich wollte sehen, wie sie leben und arbeiten; das erfährt man nur auf dem Land. Also habe ich mir über den Hotel-Service einen 5er-BMW mit Fahrer gemietet, Chunmei und unsere Übersetzerin einge-sammelt und ab aufs Land. Es ging zuerst in westliche Richtung, das war der schnellste Weg Wuhan zu verlassen. Die Sraßen sind alle gut ausgebaut und in einem sehr guten Zustand, alles sehr sauber und gepflegt. Es war zwar Winter, aber dennoch gab es frisches junges Gemüse, das zu dieser Jahreszeit auf dem Feld angebaut wurde und nicht in Gewächshäusern wuchs. Die Gewächshäuser waren aus sehr einfachen Bambusstäben gebaut und mit Plastikfolien überzogen. Was die Bewässerung angeht ist mir aufgefallen. dass sie so alle 30 bis 50 Meter Wassergräben gezogen haben, um die Felder zu bewässern. Es ist immer ein größerer Teich oder See in der Nähe, die die Gräben mit Wasser versorgen. Egal ob es die Gemüsefelder sind oder die vielen kleinen Wälder mit weiß angestrichnen Stämmen. Hier stehen oft viele Erdkegel die wie kleine Hütchen aussehen. Sie sind nach oben hin spitz zulaufend, was darauf, hindeutet, das sich hier Gräben befinden. Die einfache Fort-bewegung für die Landbevölkerung ist In der Stadtplanung sind die Chinesen uns um Meilen vorraus, Die Gewerbegebiets-erschließung wird mit breiten, meist 6-spurigen Prachtstraßen angelegt Sie haben oft ein Ausmaß von mehreren Quadratkilometern. Hier werden dann Fabriken und Kommunen für die Arbeiter gebaut, die dann in Hochhäusern von mehr als 20 Stockwerken untergebracht sind. Für die Angestellten und Manager gibt es dann kleinere Siedlungen, Häuser mit 4 Stockwerken. Es kann aber auch passieren, dass die Prachtstraße ein jähes Ende findet und man fast auf einem Feldweg landet. Die Straße führt dann durch ein kleines, Dorf, wo man auf das alte China trifft. Schlagloch © bild und text u.völker
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