Ankunft in Wuhan, 27.12.08    
         
             
     
Ankunft in Wuhan, 27.12.08

Bushaltestelle

Lange haben wir nicht geschlafen. Ich war viel zu aufgedreht und neugierig, alles in mich aufzunehmen. Der Blick aus dem Fenster (22. Etage), war schon beeindruckend. Es war Tag und ich konnte einen Teil der Stadt sehen. Nach dem Duschen, sind wir dann in die 26. Etage mit den Fahrstuhl gefahren, wo das Drehrestaurant WuhanFrühstücksbüfett aufgebaut war. Es war unbeschreiblich, alles was das Herz begehrt, Obst, Müsli, Suppen aller Art, Toast, Eier in jeder Variante, rote Bohnen, Gemüse, Huhn, Fleisch und Fisch, aber auch kleine getrocknete Krabbeltiere für die Suppen, Pilze und Tufo. Das ist nur eine kleine Aufzählung. Wie ich schon sagte. das Restaurant war in der 26. Etage. Die Küche und alles was dazu gehörte, war in der Mitte untergebracht. Die Tische standen auf einer Drehscheibe Sie brauchte eine Stunde um wieder beim Ausgangspunkt anzukommen. Das aber immer nur zum Lunch.

Frau auf Fahrad

Nach dem Frühstück waren wir mit ihrer Nichte verab-redet, um mir Wuhan zu zeigen. Es war beein-druckend. Ein Gewusel auf den Straßen und den Gehwegen. Wie ein Ameisenhaufen, aber das Überqueren der Straßen wurde zum Abenteuer. Wenn man nicht rechtzeitig seinen Arsch einzog war er auf der Motorhaube. Aber alle werden mit der Situation fertig; es wird viel gehupt, aber nicht so wie in Deutschland, wo gepöbelt, oder der Mittelfinger gezeigt wird. Das Straßensystem ist gut angelegt. Alltag in Peking 8- bis 12-spurig, um die Massen von Autos durch die Stadt zu schläusen. Die Rushhour ist tödlich. Auch bei 12 Spuren gibt es kein Durchkommen; das nur am Rande.

Zurück, zur Stadt Wuhan. Es ist schon etwas gewöhnungs-bedürftig wenn man sich die Häuser ansieht. Leicht verfallen Garküche Wuhanund die Fenster vergittert. Alles vollgestellt, vollgemüllt und kein durchsehen. Das erinnert mich an das Buch “Alltag in Peking”, von Lois Fisher-Ruge, wo sie geschrieben hat, dass die Chinesen nichts, aber auch rein gar nichts wegwerfen. Auch keinen kleinen Wollfaden, also wohin mit den ganzen Zeug.

Die Wohnungen waren einfach zu klein. um alles aufzube-wahren. Also großes Gitter vor die Fenster und alles reinstellen, oder aufhängen, einfach alles. Wäsche, Schuhe, Kleidung. Essen zum gehenDaneben Fleisch, Fisch, Hühner und Enten usw. Einfach alles zum trocknen. Die Straßen waren voll von kleinen Läden oder Garküchen, wo alles frisch zubereitet wurde, denn die Chinesen sieht man immer nur essend, Würstchen am Holzspieß, Suppen to Go, mit Nudeln und Gemüse und mit Stäbchen essen, Maiskolben und heiße Maronen. Hauptsache Essen

 

© bild und text u.völker

     
 
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