Verwaltungsgericht, Berlin

1.11.09
Auswärtige Amt
zu Hd. Herrn Beutin
Werderscher Markt 1

10117 Berlin

Betreff: Nr. RK516SE/DEU/501200/20090917/729937
RK516SE/DEU/501200/20090507/721694

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der oben aufgeführten Angelegenheit Nr. RK516SE/DEU/501200/20090917/729937 komme ich mit der Deutschen Botschaft in Peking nicht mehr weit, um nach dreimaligen Versuchen ein Besucher-Visum für Frau Chen zu bekommen. Durch die Vollmacht von Frau Chen habe ich die Begründungen angefordert. Die Begründungen bestanden für mich immer nur aus Vorhaltungen und Vorwürfen, wie Sie aus den Beurteilungen ersehen können. Als kleine Vorgeschichte will die Umstände kurz erwähnen. Meine Frau verstarb am 1.8.08 an Lungenkrebs im Alter von 64 Jahren. Wer will schon den Rest seines Lebens alleine sein, ich nicht! So habe ich über das Internet am 9.12.08 im ChinaLove... Frau Chen gefunden und mit Ihr Kontakt aufgenommen. Das Visum für China war für mich kein Problem gewesen, innerhalb von 3 Stunden habe das Visum für eine zweimalige Einreise erhalten! Für alle Fälle, was sich als richtig erwies, am 27.12.08 war ich dann das erste Mal n China/Wuhan gelandet.

Ich hatte dann Frau Chen eingeladen, mich in Hamburg zu besuchen. Im März 2009 hatte Frau Chen einen Besucher-Visumantrag gestellt, um mit mir ihren 50. Geburtstag in Hamburg zu feiern. Das stellte sich leider als Irrtum heraus. Ihr Besucher-Visumantrag wurde abgelehnt, auf Verdacht der Einwanderung (Familienzusammenführung), wie die Botschaft es formulierte. So war ich im April und mit einem neuen Visum im September wieder in China.

Der Begriff "Familienzusammenführung" war mir neu, aber es ist nichts anderes als eine Heirat mit Frau Chen. Dann die Beschönigung, von ihrem Gehalt und von unregelmäßigen Einzahlungen auf Ihrem Sparbuch, das alles ist in dem E-mail wechsel nachzulesen. Auch habe ich über
Herrn C. Carstensen, Bundestags-Abgeordneten aus Hamburg versucht, ein Besucher-Visum für
90 Tage zu bekommen. Leider ohne Erfolg; dieser Versuch wurde mit der gleichen Begründung abgelehnt.

Die Äusserung vom 8.4.09, wo über eine eventuelle Heirat mit Frau Chen gefallen ist, hatte einen ganz anderen Hintergrund als in der Begründung wiedergegeben wurde, (muss ich Frau Chen heiraten, um für sie ein Besucher-Visum nach Deutschland zu bekommen)? Ich habe Herrn Krems mehrfach gebeten, mir die Gründe der Ablehnung zu nennen. Es kann doch nicht nur das Geld oder der Verdacht der Einwanderung/ Familienzusammenführung sein. So frage ich mich, was dieser Satz bedeutet: "Anlässlich der Remonstration wurden keine weiteren Unterlagen vorgelegt, welche im Zuge der erneuten Prüfung des Visum-Antrages zusätzlich hätten beurteilt werden können".
Wie soll ich oder Frau Chen wissen, was zur Verbesserung Ihrer Lage beitragen könnte, wenn Herr Krems selbst nicht in der Lage war, uns zu sagen, was der Botschaft noch an Unterlagen fehlt. Wieder remonstrieren! Oder wo ich heute gelandet bin, beim Auswärtigem Amt? Es ist im Grunde genommen traurig, das Auswärtige Amt? damit zu befassen, für ein Besucher-Visum "90 Tage Deutschland". Herr Krems hat auf eine kleine Brücke unsererseits nicht reagiert, ob wir es notariell beglaubigen müssen für einen Besuch in Deutschland und KEINE Familienzusammenführung, wie es immer wieder von der Botschaft dargestellt wird.
Ich will hier nicht in alle Einzelheiten gehen, es liegt Ihnen alles vor.
Unter Nr. RK516SE/DEU/501200/20090917/729937 Was ich nicht verstehe, Deutschland redet von Menschenrechten und Demokratie; ich frage mich nur, wer hält sich daran! Ich kann nur sagen, keiner! Was ist der Unterschied zwischen den Deutschen, den Chinesen, Amerikaner oder Chilenen?... Keiner, wir alle sind Menschen, nur die Regierungen sind anders und die sagen uns, wo es lang geht. Ob wir damit einverstanden sind oder nicht! Ich frage mich, habe ich als deutscher Bürger keine Rechte mehr und müssen uns der Willkür der Deutschen Botschaften unterwerfen, wer uns besuchen darf und wer nicht? Wo bleibt die Völkerverständigung oder der Kulturaustausch? Ein Touristen-Visum können sich doch nur wenige Chinesen leisten, es sei denn, sie werden eingeladen: "Willkommen in Deutschland" denkste! Ich kann Ihnen sage, dass sich die chinesischen Touristen besser im Ausland benehmen als wir Deutschen im Ausland, wo man sich schämt, deutscher zu sein! Es würde Seiten füllen, wenn ich über unsere "Saubere Gesellschaft" schreiben würde, das aber lasse ich lieber! Denn es geht mir nur um ein 90. Tage Besucher-Visum
für Frau Chen und um nichts anderes!

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Berefft -VG 18 K 404.09 V-

Sehr geehrte Frau Quander,
unter dem oben aufgeführten Aktenzeichen, möchte ich Ihnen mitteilen, dass
ich mit Frau Chen Chunmei nicht verlobt bin oder die Absicht gehabt hätte,
sie zu heiraten. Wenn Sie die Unterlagen aufmerksam durchgelesen hätten,
dann hätten Sie bemerkt, dass, das immer nur von der Deutschen Botschaft in
Peking kam. Ich kann Ihnen aber mitteilen, dass Frau Chen die Anklage gegen
Deutschland aus psychischen Gründen zurückgezogen hat, um nicht da zu
landen, was Herr Enke (Torwart) gemacht hat; das lohnt sich nicht, für ein
90 Tage Besucher-Visum nach Deutschland.

Deutschland

 

Deutschland

 

© text D.B u.völker

       
 
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