Ankunft Peking, 16.09.2009

luft China

Ankunft: Um 13:05 Uhr in Peking und „Grand Mercure Hotel”

Es war 4:00 Uhr morgens, die Sonne schien und die Aussicht war überwältigend. Ich versuchte das bildlich darzustellen. Alles war grau gehalten und das Licht kam sehr ungünstig von der GobiSeite, so dass wir keine gute Schattenbildung und damit wenig Kontraste hatten. Ich versuchte es aber weiter.

Uns wurden heiße Tücher gereicht, um die Müdigkeit aus den Augen zu wischen. Chunmei war nun auch auf dem Weg nach Peking Sie hatte in Peking noch
2 Stunden zu warten, bis sie ihren ersten Kuß bekam. Im Flieger wurde es sehr lebhaft. Alle waren aufgewacht. Es gab Frühstück: Kaffee, Tee oder Orangensaft, die ganze Palette mit Brötchen, Käse und Marmelade.

Je näher wir Peking kamen, desto diesiger wurde. Wir hatten noch eine gute Stunde bis Peking zu fliegen. Vor uns lag noch ein Teil der Wüste Gobi. Kahl, und doch voller Leben. Man sieht. wenn man gute Gobi1Augen hat die eine oder andere Ansiedlung. Sie wirkt wie ein graubraunes ausgetrocknetes Meer mit vereinzelten Inseln.

Während meiner kurzen Ruhephase erschien mir immer wieder Herr Krems. Wie einfallslos doch ein Mensch sein kann, der nur von morgens bis abends auf seinen Bürostuhl sitzt und stur auf die ihm vorgelegten Visum-Anträge starrt.

Pünklich landete ich in Peking und es dauerte seine Zeit, bis man aus dem Flieger kam. Während des Fluges wurde uns wie immer die Einreise- und Ausreisekarte in die Hand gedrückt. Doch jetztGobi2 gab es noch ein Zusatzformular, was ausgefüllt werden musste. Grund war die Schweinegrippe. Man musste angeben, aus welchem Land man kam, welches Reiseziel man hatte, ob man unter Fieber litt und mit welchen Menschen man Kontakt hatte. Das aber nur nebenbei. Es ging ja um Chunmei und nicht um die Schweinegrippe. Plötzlich stand Chunmei vor mir; in einer uferblauen Bluse. Sie hatte mich überrascht. Ich hatte sie vor lauter Schildern und Menschen nicht gesehen und dabei fast die Orientierung verloren. Cin LuftIch hätte auch gar nicht gewusst, wo ich hätte suchen sollen. Sie hatte mich gefunden und das war die Hauptsache. Mir kam alles wieder vertraut vor, als ob ich nur kurz im Urlaub gewesen wäre. Nach einer wie immer chaotischen Taxifahrt waren wir wieder in unserem
„Grand Mercure Hotel” gelandet. Hier hatten wir schon im Mai gewohnt, es war uns also sehr vertraut. Den Rest des Tages haben wir mit den Formalitäten des Visums verbracht. Abends sind wir im Hotel geblieben, um vom reichhaltigen Buffet zu essen. Bier für mich und Chunmei bestellte nur ein Soft-Getränk, sie trank keinen Alkohol; ist auch in Ordnung.
Ich hatte noch ganz vergessen zu erwähnen, dass wir die von mir mit einem Herz und unseren Namen versehenen T-Shirts getragen haben und so zum Essen gegangen waren.

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© bild und text u.völker

     
 
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