Qingdao, 23. - 24.09.2009
Qingdao: Tsingtao-Bierbrauerei, Gouverneur Haus, Deutsche Kolonie von 1897 Der Flug nach Qingdao war normal. Wir hatten keine Turbulenzen, aber auch keine Sicht nach unten, - Schade, ist aber nichts Neues in China. Das Hotel, das ich ausgesucht hatte, war nicht nach meinem Geschack. Unser Taxifahrer empfahl uns ein anderes. Es war das Wu Sheng Guan Holiday 4 Sterne Hotel, keine 2 Minuten vom breitem Strand entfernt. Nach Anfrage hatten wir noch ein Doppelzimmer bekommen. Es lag im 9. Stock mit Blick aufs Meer. Mit einem großem Bad und leider sehr harten Betten. Nichts für mich, sonst war aber alles OK. Nach dem Koffer auspacken sind wir im Hotel Essen gegangen. Es ist immer das gleiche, man bekommt die Speisekarte mit den vielen schönen Bilder von den Gerichten, denkt, ist alles nicht soviel, aber, wenn es dann auf dem Tisch steht, bekommt man schon Bauchschmerzen nur vom hinsehen. Es sind immer Unmengen. Keine kleine Schüssel, nein, eine Terrine und davon dann gleich drei oder mehr, je nach Bestellung und dazu das herrliche Tsintao-Bier von Dann kam das Problem. Die Aircondition ging nicht. Ein Techniker konnte das Problem nicht lösen. Auch ein zweiter Mann nicht und 3 Zimmermädchen standen ratlos im Weg. Am Ende bot man uns ein anderes Zimmer an, was wir dann akzeptierten. Dumm nur, Chunmei hatte schon Wäsche gewaschen und es war noch alles nass. Wir zogen vom 9.ten in den 4.ten Stock. Die Betten waren da aber auch hart. Es ging aber noch weiter. Am nächsten Tag (24.9) kam dann eine weitere Überraschung. Wir hatten es uns gerade gemütlich gemacht, als es wieder an der Tür klopfte. Es war der Etagenmanager, der sein Bedauern aussprach. Bei den Buchungen war etwas schief gelaufen. Unser jetziges Zimmer hatte eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer und wurde gebraucht. Chunmei hatte dann mit meiner Hilfe an Herrn Krems geschrieben. Ich war gespannt, was Wir haben uns dann ein Taxi genommen, sind Der alte Teil von Qingdao mit seinen alten Häusern aus der Kolonialzeit, mit dem deutschen Gefängnis, der Katholischen Kirche und dem Gouverneur Haus. Es gibt alte gepflasterte Strassen und mitten drin Hochhäuser und Bankgebäude. Am Meer gibt es eine herrliche Promenade, wo Händler ihre Waren anbieten. T-Shirts, Schmuck aus Muschel und lebende Schildkröten. Was auch immer der Käufer damit macht (in den Kochtopf oder in den Teich). Fotografen, die Erinnerungsfotos von und für die Touristen machen, Menschen die Brot verkaufen für die hungrigen Möwen. Auch der Mensch wird nicht vergessen. Es gibt immer etwas zu Essen: warme Maiskolben, Reis mit Gemüse oder Fisch, es ist alles zu haben. Am Abend sind wir dann zur berühmten Tsingtao-Bierbrauerei gefahren, wo sich ein Straßenrestaurant neben dem anderen befindet. Überall gibt es Fisch, Muscheln, Krebse, Tintenfische, Meeresschnecken und natürlich das berühmte Tsingtao-Bier (was auch mittlerweile in Deutschland zu haben ist). Üblich sind Flaschen von 600ml oder ein Pitcher (1,5l) in hell oder dunkel; es schmeckt beides ausgezeichnet. Alle Restaurants haben, drinnen oder draußen Wasserbecken stehen, wo die Meeresbewohner auf ihren Verzehr warten: Man geht also ins Restaurant und zeigt, was man gerne essen möchte. In 10 Minuten ist alles frisch zubereitet. Maultaschen, Krebse, Schnecken, Muscheln, Seegurken und alles sehr, sehr lecker. Und zur Erinnerung für China-Reisende: man gibt kein Trinkgeld. Das ist nicht üblich und man weist auch kein Essbesteck ab, wenn es gebracht werden sollte. © bild und text u.völker |
||||||||
|
||||||||